Erhält ein Mitarbeiter einen Firmenwagen stellt sich oft die Frage, wie die privaten und beruflichen Fahrten nachgewiesen werden sollen. Es gibt zwei Möglichkeiten: die 1%-Methode oder das Fahrtenbuch. Viele Mitarbeiter entscheiden sich aus Bequemlichkeit für ersteres und wissen nicht, dass sie sich möglicherweise mit einem Fahrtenbuch eine Menge Geld sparen könnten. Das funktioniert nur, wenn das Fahrtenbuch finanzamtkonform geführt wird. Das bedeutet, dass alle Fahrten korrekt und plausibel sein müssen. Wenn das Fahrtenbuch Fehler enthält, wird es vom Finanzamt nicht anerkannt.
Welche Fahrten gibt es?
Im Vergleich zu Österreich gibt es in Deutschland mehr Arten von Fahrten, die differenziert werden. Es muss folglich im Fahrtenbuch die korrekte Art angegeben werden.
In Deutschland werden folgende Fahrten steuerlich differenziert:
Berufliche Fahrten
Dazu zählen alle Fahrten, die aus dienstlichen Gründen getätigt werden. Hierbei entsteht beim Ausfüllen des Fahrtenbuches am meisten Aufwand. Neben den üblichen Daten müssen auch Informationen zu Geschäftspartner und Zweck der Fahrt angegeben werden.
Private Fahrten
Das sind Fahrten, die keinen dienstlichen Zweck erfüllen und einen privaten Charakter haben. Bei solchen Fahrten werden keine detaillierten Angaben benötigt. Es genügen Anfangs- und Endkilometer.
Arbeitsweg
Der Arbeitsweg ist die Wegstrecke, die ein Mitarbeiter zwischen seiner Wohnung und erster Arbeitsstätte zurücklegt. Die erste Arbeitsstätte ist eine betriebliche Einrichtung, wie zum Beispiel das zugeordnete Büro des Mitarbeiters.
Familienheimfahrten
Bei einer doppelten Haushaltsführung ist es möglich, auch die Fahrten zwischen der Wohnung in der Nähe des Arbeitsplatzes und dem Familienwohnsitz steuerlich geltend zu machen. Das ist nur möglich, wenn die tägliche Heimkehr zum Familienwohnsitz unzumutbar ist.
Fahrten im Zusammenhang mit anderen Einkünften
Das sind außerbetriebliche Fahrten, die aber keine Privatfahrten sind, weil sie mit anderen Einkunftsarten im Zusammenhang stehen.
Vergleicht man diese Arten von Fahrten mit denen in Österreich, sieht man einige Unterschiede. In diesem Artikel erfährst du, wie ein Fahrtenbuch in Österreich geführt werden sollte. Alle Daten für die Fahrten einzutragen, hört sich nach sehr viel Schreibarbeit an. Da ist jeder Mitarbeiter verleitet, die 1%-Methode anzuwenden, um sich die Zeit und den Aufwand zu sparen.
Das digitale Fahrtenbuch von AutoLogg
Mit einem digitalen Fahrtenbuch hast du die Möglichkeit, die verschwendete Zeit und zusätzlich dazu Geld zu sparen. Das elektronische Fahrtenbuch von AutoLogg kannst du ganz einfach anstecken oder mit dem Fahrzeug verbinden, danach werden die Fahrten sofort automatisch aufgezeichnet. In der AutoLogg App musst du anschließend nur noch die Fahrten zuteilen, die restlichen Daten, wie Datum und Uhrzeit, werden automatisch in der App ausgefüllt. Du kannst dir also eine Menge Zeit sparen, da AutoLogg die meiste Arbeit übernimmt.
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