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Der ultimative Fahrtenbuch-Guide für Österreich und Deutschland 2025

Alles was Unternehmer, Selbstständige und Arbeitnehmer über die korrekte Fahrtenbuchführung wissen müssen

Die korrekte Führung eines Fahrtenbuchs ist für Unternehmen und Selbstständige in Österreich und Deutschland ein mächtiges Instrument zur Steueroptimierung. Während 99% aller handschriftlichen Fahrtenbücher bei Betriebsprüfungen durchfallen, bieten moderne elektronische Lösungen wie AutoLogg Rechtssicherheit und enorme Zeitersparnisse. Dieser umfassende Guide basiert auf den aktuellsten Vorgaben der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und dem Bundesministerium der Finanzen Deutschland und zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Fahrtenbuch rechtssicher führen und dabei maximal profitieren.

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum ein Fahrtenbuch führen? Die wirtschaftlichen Fakten
  2. Rechtliche Grundlagen in Deutschland 2024/2025
  3. Rechtliche Grundlagen in Österreich 2024/2025
  4. Die 7 Pflichtangaben für jede Geschäftsfahrt
  5. Fahrtenbuch vs. 1%-Regelung: Der große Vergleich
  6. Digitale vs. handschriftliche Fahrtenbücher: 99% Durchfallquote vermeiden
  7. Die 10 häufigsten Fehler bei Betriebsprüfungen
  8. Steuerliche Vorteile: So sparen Sie bis zu 5.000€ jährlich
  9. Praktische Tipps für den Alltag
  10. FAQ – Häufige Fragen zum Fahrtenbuch

Warum ein Fahrtenbuch führen? Die wirtschaftlichen Fakten

Die Entscheidung für ein Fahrtenbuch ist primär eine wirtschaftliche. Deutsche Unternehmen sparen durchschnittlich 2.758 Euro pro Jahr durch korrekte Fahrtenbuchführung gegenüber der 1%-Regelung. In Österreich können die Ersparnisse beim Sachbezug sogar noch höher ausfallen, besonders bei Elektrofahrzeugen.

Konkrete Rechenbeispiele aus der Praxis

Beispiel Deutschland:

  • Fahrzeugwert: 35.000€
  • Arbeitsweg: 25 km einfach
  • Privatnutzung: 15.000 km/Jahr
  • Ersparnis mit Fahrtenbuch: 3.900€ jährlich

Bei der 1%-Methode würde ein geldwerter Vorteil von 7.350€ entstehen, mit der Fahrtenbuch-Methode nur 3.450€ – eine klare Ersparnis von über 50%.

Beispiel Österreich:

  • Elektrofahrzeug 40.000€: 0€ Sachbezug
  • Vergleichbares Benzinfahrzeug (130g CO₂): 9.600€ jährlich
  • Ersparnis: 9.600€ pro Jahr!

Wann lohnt sich ein Fahrtenbuch besonders?

Optimale Voraussetzungen:

  • Betriebliche Nutzung über 50%
  • Lange Dienstreisen und Kundenbesuche
  • Mehrere Fahrzeuge im Unternehmen
  • Hochwertige Fahrzeuge über 30.000€
  • Elektro- oder Hybridfahrzeuge

Weniger vorteilhaft bei:

  • Überwiegend privater Nutzung (über 70%)
  • Sehr kurzen Arbeitswegen unter 10km
  • Geringwertigen Fahrzeugen unter 15.000€

Rechtliche Grundlagen in Deutschland 2024/2025

Das deutsche Steuerrecht basiert auf klaren Vorgaben des Bundesministeriums der Finanzen (BMF). Die aktuellste Rechtsgrundlage bildet das BMF-Schreiben vom 3. März 2022, welches frühere Richtlinien ersetzt und für alle offenen Fälle gilt.

Die 7 Pflichtangaben nach deutschem Recht

Laut BMF-Richtlinien muss jede Geschäftsfahrt folgende Angaben enthalten:

  1. Datum der Fahrt
  2. Kilometerstand bei Fahrtbeginn
  3. Kilometerstand bei Fahrtende
  4. Reiseziel (genaue Adresse oder Ort)
  5. Reisezweck (konkreter Geschäftsgrund)
  6. Aufgesuchte Geschäftspartner (Name/Firma)
  7. Umwege oder Abweichungen von der direkten Route

GoBD-Konformität seit März 2024

Die GoBD steht für „Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“. Diese verbindlichen Vorschriften des Bundesfinanzministeriums regeln, wie Unternehmen ihre elektronischen Daten und Dokumente rechtssicher führen und archivieren müssen.

Was bedeutet GoBD konkret für Ihr Fahrtenbuch? Die GoBD legt fest, dass alle steuerrelevanten elektronischen Daten (dazu gehört auch Ihr digitales Fahrtenbuch) unveränderbar, vollständig und nachvollziehbar gespeichert werden müssen. Verstöße können zur kompletten Verwerfung der Buchführung führen – mit drastischen steuerlichen Konsequenzen.

💡 GoBD einfach erklärt: Stellen Sie sich die GoBD wie ein digitales Siegel vor. Sobald Sie einen Eintrag in Ihrem elektronischen Fahrtenbuch machen, wird dieser „versiegelt“. Jede spätere Änderung muss sichtbar bleiben – wie bei einem Korrekturstift auf Papier, wo man das Ursprüngliche noch durchscheinen sieht. Excel kann das nicht leisten, deshalb fällt es durch. AutoLogg hingegen protokolliert automatisch jede Änderung mit Zeitstempel und Benutzer – genau wie es die GoBD vorschreibt.

Die 5 GoBD-Kernprinzipien für Fahrtenbücher:

  1. Nachvollziehbarkeit: Jede Änderung muss dokumentiert werden – wer hat wann was geändert?
  2. Vollständigkeit: Lückenlose Erfassung aller Fahrten ohne Ausnahme
  3. Richtigkeit: Wahrheitsgemäße und korrekte Angaben
  4. Zeitgerechte Buchung: Maximale Frist von 7 Tagen für Nacherfassungen
  5. Unveränderbarkeit: Einmal erfasste Daten dürfen nicht unbemerkt geändert werden können

Wichtig: Excel-Dateien werden kategorisch abgelehnt! Der Bundesfinanzhof bestätigte im Januar 2024 (Aktenzeichen VI B 37/23), dass digitale Fahrtenbücher wie ein „geschlossenes Buch“ funktionieren müssen – mit vollständiger Dokumentation aller Änderungen. Dies ist eine direkte Auslegung der GoBD-Prinzipien: Unveränderbarkeit bedeutet, dass einmal gemachte Einträge nicht spurlos gelöscht oder überschrieben werden dürfen.

Die „zeitnahe Führung“ – Was bedeutet das konkret?

Das Finanzamt definiert „zeitnah“ als:

  • Handschriftlich: Spätestens nach jeder Fahrt
  • Elektronisch: Maximal 7 Kalendertage für Fahrtzweck-Einträge (wenn GPS-Daten automatisch erfasst wurden)
  • Nachträgliche Erstellung: Führt zu 100% Ablehnung!

Aufbewahrungspflicht: 10 Jahre!

Fahrtenbücher unterliegen in Deutschland einer 10-jährigen Aufbewahrungsfrist gemäß § 147 AO. Dies gilt sowohl für elektronische als auch handschriftliche Aufzeichnungen. Die Dokumente müssen jederzeit prüfbar vorgelegt werden können.

Rechtliche Grundlagen in Österreich 2024/2025

In Österreich gelten die Vorgaben der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) und des Bundesministeriums für Finanzen (BMF). Die Regelungen unterscheiden sich teilweise deutlich von Deutschland.

Die österreichischen Dokumentationsanforderungen

Laut WKO-Richtlinien umfassen die Pflichtangaben für Geschäftsfahrten:

  1. Datum der Fahrt
  2. Abfahrts- und Ankunftszeit
  3. Kilometerstände (Beginn und Ende)
  4. Start- und Zielort (genaue Adresse)
  5. Fahrtzweck (betrieblicher Grund)
  6. Gefahrene Kilometer (Summe)
  7. Namen der Geschäftspartner
  8. Etwaige Umwege mit Begründung

Besonderheit bei Privatfahrten: Nur Datum und Kilometer müssen angegeben werden – keine Zweckangabe aus Datenschutzgründen!

Sachbezug-Regelung nach CO₂-Emissionen

Die aktuelle Sachbezugsverordnung differenziert nach CO₂-Ausstoß:

Fahrzeuge mit ≤ 126g CO₂/km (WLTP):

  • 1,5% des Anschaffungswerts monatlich
  • Maximal 720€ pro Monat

Fahrzeuge mit > 126g CO₂/km:

  • 2,0% des Anschaffungswerts monatlich
  • Maximal 960€ pro Monat

Elektrofahrzeuge (0g CO₂):

  • Komplett befreit vom Sachbezug!

Die Mini-Sachbezugs-Regelung

Bei nachgewiesener Privatnutzung unter 500 km monatlich halbiert sich der Sachbezug. Dies muss durch ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch belegt werden – eine enorme Sparmöglichkeit!

Aufbewahrungspflicht in Österreich

In Österreich gilt eine 7-jährige Aufbewahrungspflicht für Fahrtenbücher (§ 132 BAO). Die WKO verbietet explizit Excel-Fahrtenbücher wegen nachträglicher Änderbarkeit.

Die 7 Pflichtangaben für jede Geschäftsfahrt

Was muss dokumentiert werden?

Bei jeder betrieblichen Fahrt (Deutschland & Österreich):

  1. Datum – Kalendertag der Fahrt
  2. Kilometerstände – Exakte Stände bei Start und Ende
  3. Fahrstrecke – Zurückgelegte Kilometer
  4. Abfahrts-/Zielort – Vollständige Adressen
  5. Fahrtanlass – Konkreter betrieblicher Zweck
  6. Besuchte Personen/Firmen – Namen der Geschäftspartner
  7. Umwege – Abweichungen mit Begründung

Beispiele für korrekte Einträge

✅ Richtig: „15.03.2025, 48.521 km – 48.673 km, Wien Hauptbahnhof – Graz, Messegelände, Kundenakquise Messe ‚Autopro 2025‘, Stand B14, Gespräch mit Hr. Müller (Fa. ABC GmbH)“

❌ Falsch: „15.03., Wien – Graz, Messe, Kundentermin“

Privatfahrten richtig dokumentieren

Deutschland: Vollständige Dokumentation erforderlich (außer Fahrtziel aus Datenschutzgründen)

Österreich: Nur Datum und Kilometer, keine weiteren Angaben nötig

Die Bedeutung der „geschlossenen Form“

Ein Fahrtenbuch in geschlossener Form bedeutet:

  • Gebundenes Buch oder zertifizierte Software
  • Keine losen Blätter
  • Keine nachträglichen Einfügungen möglich
  • Lückenlose, fortlaufende Nummerierung

AutoLogg erfüllt alle diese Anforderungen.

Fahrtenbuch vs. 1%-Regelung: Der große Vergleich

Deutschland: 1%-Regelung vs. Fahrtenbuch-Methode

Die 1%-Regelung:

  • 1% des Bruttolistenpreises monatlich als geldwerter Vorteil
  • Plus 0,03% pro Entfernungskilometer zur Arbeitsstätte
  • Einfach, aber oft teuer
  • Keine Dokumentation nötig

Die Fahrtenbuch-Methode:

  • Nur tatsächliche Privatnutzung versteuern
  • Exakte Kostenaufteilung möglich
  • Aufwendige Dokumentation
  • Meist günstiger bei hoher betrieblicher Nutzung

Rechenbeispiel Deutschland (50.000€ Fahrzeug)

1%-Regelung:

  • Monatlich: 500€ geldwerter Vorteil
  • Jährlich: 6.000€
  • Plus Arbeitsweg (20km): 3.600€
  • Gesamt: 9.600€ zu versteuern

Fahrtenbuch (20% Privatnutzung):

  • Gesamtkosten: 12.000€/Jahr
  • Privatanteil 20%: 2.400€
  • Ersparnis: 7.200€!

Österreich: Sachbezug-Berechnung

Die Berechnung erfolgt nach BMF-Sachbezugsverordnung:

Standard-Sachbezug (35.000€ Fahrzeug, 130g CO₂):

  • 2% monatlich: 700€
  • Jährlich: 8.400€

Mit Fahrtenbuch (< 500km privat/Monat):

  • Halber Sachbezug: 350€ monatlich
  • Jährlich: 4.200€
  • Ersparnis: 4.200€!

Wann lohnt sich welche Methode?

Fahrtenbuch empfehlenswert bei:

  • Betrieblicher Nutzung über 50%
  • Hochwertigen Fahrzeugen über 35.000€
  • Langen Arbeitswegen über 30km
  • Wenigen Privatfahrten

1%-Regelung/Standard-Sachbezug günstiger bei:

  • Überwiegend privater Nutzung
  • Geringwertigen Fahrzeugen
  • Kurzen Arbeitswegen
  • Aufwand-Nutzen-Abwägung

Digitale vs. handschriftliche Fahrtenbücher

Die erschreckende Statistik

Der Großteil aller handschriftlichen Fahrtenbücher fallen bei Betriebsprüfungen durch! Die Hauptgründe:

  • Nachträgliche Erstellung (erkennbar an einheitlicher Schrift)
  • Unvollständige Einträge
  • Kilometerabweichungen über 5%
  • Fehlende Belege

Im Gegensatz dazu erreichen korrekt geführte elektronische Fahrtenbücher eine Akzeptanzrate von 85-95% bei Finanzämtern.

Zeitersparnis durch Digitalisierung

Handschriftlich:

  • Tägliche Eingabe: 5-10 Minuten
  • Monatliche Überprüfung: 2-3 Stunden
  • Jahresabschluss: 8-16 Stunden
  • Gesamt: ca. 50 Stunden/Jahr

Digital mit AutoLogg:

  • Tägliche Eingabe: 30 Sekunden
  • Monatliche Überprüfung: 15 Minuten
  • Jahresabschluss: 1-2 Stunden
  • Gesamt: ca. 5 Stunden/Jahr
  • Zeitersparnis: 90%!

Technische Anforderungen für digitale Compliance

Die GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern) ist das wichtigste Regelwerk für elektronische Fahrtenbücher in Deutschland. Seit ihrer Einführung definiert sie verbindlich, welche technischen Standards digitale Aufzeichnungen erfüllen müssen, um vom Finanzamt anerkannt zu werden.

Laut GoBD und österreichischen Richtlinien muss eine digitale Lösung folgende Kriterien erfüllen:

  1. Automatische Datenerfassung via GPS/OBD2
  2. Manipulationssichere Speicherung mit Änderungsprotokoll
  3. Echtzeit-Erfassung der Fahrten
  4. Vollständige Audit-Trails
  5. Revisionssichere Archivierung
  6. Export-Möglichkeiten für Finanzamt

Warum Excel NICHT ausreicht

Die Finanzbehörden lehnen Excel-Fahrtenbücher kategorisch ab, weil sie nicht GoBD-konform sind:

  • Keine Unveränderbarkeit: Jede Zelle kann jederzeit ohne Spuren geändert werden
  • Keine Versionskontrolle: Änderungen sind nicht nachvollziehbar
  • Manipulationen einfach möglich: Datum, Uhrzeit und alle Daten können rückwirkend angepasst werden
  • Nicht GoBD-konform: Erfüllt keines der 5 GoBD-Kernprinzipien
  • Keine „geschlossene Form“: Zeilen können gelöscht oder eingefügt werden

Merke: Die GoBD verlangt, dass elektronische Aufzeichnungen wie ein „gebundenes Buch“ funktionieren müssen – bei Excel ist das technisch unmöglich!

Die 10 häufigsten Fehler bei Betriebsprüfungen

Fehler-Ranking mit Durchfallquoten

  1. Nachträgliche Erstellung (99% Ablehnung)
    • Erkennbar an einheitlicher Handschrift
    • Gleiche Tinte/Stift über Monate
    • Zu perfekte Einträge
  2. Unvollständige Dokumentation (85% Ablehnung)
    • Fehlende Kilometerstände
    • Keine Geschäftspartner genannt
    • Unklare Fahrtzwecke
  3. Kilometerabweichungen (80% Ablehnung)
    • Über 5% Differenz zu Standardrouten
    • Widersprüche zu Werkstattrechnungen
    • Unmögliche Tageskilometer
  4. Routenimplausibilitäten (70% Ablehnung)
    • Geografisch unmögliche Routen
    • Zeitlich nicht machbare Fahrten
    • Fehlende Tankstopps bei Langstrecken
  5. Tankbelege-Diskrepanzen (65% Ablehnung)
    • Tankort passt nicht zur Route
    • Verbrauch stimmt nicht mit Fahrten überein
    • Fehlende Belege
  6. Unsachgemäße Korrekturen (60% Ablehnung)
    • Tipp-Ex oder Übermalen
    • Herausgerissene Seiten
    • Unleserliche Durchstreichungen
  7. Klassifizierungsfehler (55% Ablehnung)
    • Private Fahrten als betrieblich deklariert
    • Wochenendfahrten ohne Begründung
    • Urlaubsfahrten als Dienstreisen
  8. Formatverletzungen (50% Ablehnung)
    • Lose Blätter statt gebundenes Buch
    • Excel-Tabellen
    • Nachträglich eingeklebte Zettel
  9. Timing-Verstöße (45% Ablehnung)
    • Einträge nach mehr als 7 Tagen
    • Monatsweise Nacherfassung
    • Rückdatierte Einträge
  10. Fehlende Pflichtdaten (40% Ablehnung)
    • Keine konkreten Adressen
    • Unklare Geschäftszwecke
    • Fehlende Umweg-Erklärungen

Was prüft das Finanzamt konkret?

Die Prüfer achten besonders auf:

  • Konsistenz mit Werkstattrechnungen und HU/TÜV
  • Plausibilität via Google Maps
  • Abgleich mit Terminkalendern
  • Tankbelege und Mautquittungen
  • Konsistenz der Handschrift
  • Mathematische Stimmigkeit

Konsequenzen bei Ablehnung

Deutschland:

  • Automatischer Wechsel zur 1%-Regelung
  • Nachzahlungen für bis zu 4 Jahre
  • 6% Zinsen ab dem 15. Monat
  • Mögliche Strafverfahren bei Vorsatz

Österreich:

  • Wechsel zum vollen Sachbezug
  • Nachzahlungen über mehrere Jahre
  • Säumniszuschläge
  • Bei Manipulation: Finanzstrafverfahren

Steuerliche Vorteile optimal nutzen

Durchschnittliche Ersparnisse in der Praxis

Deutsche Unternehmen realisieren laut Studien folgende Durchschnittsersparnisse:

Nach Fahrzeugklasse:

  • Kleinwagen (bis 25.000€): 1.800€/Jahr
  • Mittelklasse (25.000-40.000€): 2.758€/Jahr
  • Oberklasse (40.000-60.000€): 4.200€/Jahr
  • Luxusklasse (über 60.000€): 6.500€/Jahr

Kilometergeld 2025 – Aktuelle Sätze

Deutschland (BMF-Sätze):

  • PKW: 0,30€/km für Geschäftsreisen
  • Motorrad: 0,24€/km
  • Pendlerpauschale: 0,30€/km (bis 20km), dann 0,38€/km

Österreich (BMF-Sätze):

  • Einheitlich: 0,50€/km für alle Kraftfahrzeuge
  • Maximum: 30.000km/Jahr steuerfrei
  • Mitnahme von Personen: +0,05€/km pro Person

Vorsteuerabzug optimieren

Deutschland:

  • Voller Vorsteuerabzug bei >10% betrieblicher Nutzung
  • Bei gemischter Nutzung: Aufteilung nach tatsächlichem Verhältnis
  • Fahrtenbuch als Nachweis essentiell

Österreich:

  • PKWs generell vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen
  • Ausnahme: Elektrofahrzeuge bis 40.000€ Anschaffungswert
  • Proportionaler Abzug bei nachgewiesener betrieblicher Nutzung

Spezielle Regelungen für Elektrofahrzeuge

Deutschland:

  • Reduzierter Satz: 0,25% für E-Autos bis 60.000€
  • 0,5% für E-Autos über 60.000€
  • Förderungen zusätzlich nutzbar

Österreich:

  • Komplette Sachbezugsbefreiung für reine E-Fahrzeuge
  • Vorsteuerabzug bis 40.000€ möglich
  • Zusätzliche Landesförderungen

Praktische Tipps für den Alltag

Die ersten Schritte zum korrekten Fahrtenbuch

  1. Entscheidung für das richtige System
    • Digital für maximale Rechtssicherheit
    • AutoLogg für automatisierte Erfassung
    • Handschriftlich nur bei sehr wenigen Fahrten
  2. Vollständige Ersterfassung
    • Aktueller Kilometerstand
    • Fahrzeugdaten komplett
    • Alle Fahrer erfassen
  3. Routinen etablieren
    • Tägliche Klassifizierung
    • Wöchentliche Kontrolle
    • Monatlicher Export

Best Practices für die tägliche Führung

Die 5-Minuten-Regel: Nehmen Sie sich täglich 5 Minuten Zeit für:

  • Klassifizierung der Tagesfahrten
  • Ergänzung der Geschäftszwecke
  • Kontrolle der Vollständigkeit

Dokumenten-Management:

  • Tankbelege digital fotografieren
  • Werkstattrechnungen zuordnen
  • Geschäftstermine verknüpfen

Integration in bestehende Prozesse

Buchhaltungs-Integration:

  • Monatlicher Export für Steuerberater
  • Kostenstellenzuordnung
  • Reisekostenabrechnung

Fuhrpark-Management:

  • Mehrfahrzeug-Verwaltung
  • Fahrerwechsel dokumentieren
  • Wartungsintervalle tracken

Vorbereitung auf die Betriebsprüfung

Checkliste für die Prüfung:

  • [ ] Fahrtenbuch vollständig für Prüfzeitraum
  • [ ] Alle Tankbelege vorhanden
  • [ ] Werkstattrechnungen zugeordnet
  • [ ] Geschäftstermine nachweisbar
  • [ ] Plausibilitätsprüfung durchgeführt
  • [ ] Export in Finanzamt-Format bereit

FAQ – Die häufigsten Fragen zum Fahrtenbuch

Grundlegende Fragen

Muss ich als Selbstständiger ein Fahrtenbuch führen? Nein, es besteht keine generelle Pflicht. Aber ohne Fahrtenbuch gilt automatisch die pauschale Besteuerung (1%-Regelung bzw. Sachbezug), die meist teurer ist.

Kann ich zwischen den Methoden wechseln? Ja, aber nur zu Beginn eines Kalenderjahres oder bei Fahrzeugwechsel. Ein unterjähriger Wechsel ist nicht möglich.

Was passiert bei vergessenen Einträgen? Einzelne vergessene Fahrten führen nicht zur kompletten Verwerfung. Bei systematischen Lücken wird das Fahrtenbuch aber abgelehnt.

Technische Fragen

Was bedeutet GoBD-konform? GoBD steht für „Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“. Ein GoBD-konformes Fahrtenbuch erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen für elektronische Aufzeichnungen: Unveränderbarkeit, Nachvollziehbarkeit, Vollständigkeit, zeitgerechte Erfassung und ordnungsgemäße Aufbewahrung. Ohne GoBD-Konformität wird Ihr elektronisches Fahrtenbuch vom Finanzamt nicht anerkannt!

Sind Fahrtenbuch-Apps finanzamtkonform? Ja, wenn sie die GoBD-Anforderungen erfüllen. AutoLogg ist vollständig konform und zertifiziert.

Kann ich Excel für mein Fahrtenbuch nutzen? Nein! Excel wird von Finanzämtern nicht akzeptiert, da es nicht GoBD-konform ist. Die GoBD (Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung) verlangt unveränderbare Aufzeichnungen – Excel-Dateien können aber jederzeit ohne Nachweis geändert werden. Das Finanzamt stuft Excel-Fahrtenbücher als „nicht ordnungsgemäß“ ein und verwirft sie zu 100%.

Wie lange muss ich Fahrtenbücher aufbewahren? Deutschland: 10 Jahre, Österreich: 7 Jahre. Die Aufbewahrung muss revisionssicher erfolgen.

Steuerliche Fragen

Wie viel kann ich durchschnittlich sparen? Bei 50.000€ Fahrzeugwert und überwiegend betrieblicher Nutzung: 3.000-5.000€ jährlich.

Gilt das Fahrtenbuch auch für die Pendlerpauschale? Nein, die Pendlerpauschale kann unabhängig vom Fahrtenbuch geltend gemacht werden.

Was ist bei Poolfahrzeugen zu beachten? Jeder Fahrer muss seine Fahrten separat dokumentieren. AutoLogg bietet hierfür Mehrbenutzer-Funktionen.

Rechtliche Fragen

Was droht bei einem fehlerhaften Fahrtenbuch? Automatischer Wechsel zur Pauschalbesteuerung, Nachzahlungen plus 6% Zinsen, bei Vorsatz auch Strafverfahren.

Muss ich Privatfahrten detailliert angeben? Deutschland: Ja (außer konkretes Ziel). Österreich: Nein, nur Datum und Kilometer.

Kann das Finanzamt rückwirkend prüfen? Ja, bis zu 10 Jahre in Deutschland, 7 Jahre in Österreich.

Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen

Die korrekte Fahrtenbuchführung ist keine Raketenwissenschaft, erfordert aber Disziplin und das richtige System. Mit durchschnittlichen Ersparnissen von 2.758€ jährlich lohnt sich die Investition in eine professionelle Lösung wie AutoLogg bereits nach wenigen Monaten.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  1. 99% aller handschriftlichen Fahrtenbücher scheitern – setzen Sie auf digitale Lösungen
  2. Durchschnittlich 2.758€ Ersparnis pro Jahr möglich
  3. 7-Tage-Regel für elektronische Nacherfassung nutzen
  4. Excel ist KEINE Lösung – nur zertifizierte Software verwenden
  5. Elektrofahrzeuge bieten maximale Steuervorteile

Ihre nächsten Schritte:

  1. Sofort: Berechnen Sie Ihr Einsparpotenzial
  2. Diese Woche: Starten Sie mit AutoLogg
  3. Diesen Monat: Etablieren Sie Ihre Fahrtenbuch-Routine
  4. Dieses Quartal: Optimieren Sie Ihre Prozesse
  5. Dieses Jahr: Realisieren Sie Ihre Steuerersparnis

AutoLogg – Ihre Lösung für rechtssicheres Fahrtenbuch

AutoLogg bietet Ihnen:

  • ✅ 100% Finanzamt-konform (Deutschland & Österreich)
  • ✅ Automatische GPS-Erfassung
  • ✅ GoBD-zertifiziert (erfüllt alle Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung)
  • ✅ WKO-konform (entspricht allen österreichischen Vorgaben)
  • ✅ 90% Zeitersparnis
  • ✅ Revisionssichere Archivierung

      Starten Sie noch heute mit der digitalen Fahrtenbuchführung und sichern Sie sich Ihre Steuervorteile!


      Dieser Guide basiert auf den aktuellen Richtlinien von BMF Deutschland, BMF Österreich, WKO und ÖAMTC. Stand: September 2025. Alle Angaben ohne Gewähr. Konsultieren Sie im Zweifelsfall Ihren Steuerberater.

      Weiterführende Ressourcen

      Offizielle Behörden und Richtlinien:

      Weitere hilfreiche Quellen:

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